Noch
immer herrscht in den ländlichen Gebieten KwaZulu/Natals
und Mpumalangas große Armut, die auch durch mangelnde
Erwerbsquellen weiter bestehen bleiben wird. Nur durch den
Anbau von Mais, kann die Lebensgrundlage bisher gesichert
werden. Dies führt jedoch häufig zu Mangel- und
Fehlernährung. Die Schulküche kann für die
meisten Kinder keine ausgewogene Ernährung sicherstellen.
Dabei ist dies oft ihre einzige warme Mahlzeit. Die
Pfadfinder ( Scouts und Girl Guides ) haben dieses Problem
erkannt und wollen mit Eigeninitiative hier Abhilfe
schaffen. Gemüseanbau Ausser Mais
soll nun auch der Anbau von Gemüse gefördert werden.
Die Pfadfinder gehen mit Beispiel voran. Dazu legen sie
Gemeinschaftsgärten an, die sie selbst pflegen. Das Land
wird in der Regel von der Dorfgemeinschaft oder der Familie
bereitgestellt; Wasser und Handwerkszeug muss selbst besorgt
werden. Die Ernte wird zu einem Teil verkauft und zum anderen
Teil bereichert es den Speisezettel der Familien oder bei der
Schulspeisung. Mit dem Erlös des Verkaufs kann die
nächste Aussaat finanziert werden, bzw. eine Ausdehnung des
Anbaus ermöglicht werden. So tragen sich die Projekte
selbst. Manche Gruppen sind so erfolgreich, dass von dem
Überschuss sogar besondere Aktivitäten der Pfadfinder
bezahlt werden konnten. Die Pfadfinder geben ihr Wissen und
ihre Erfahrungen auch weiter: Erste Ausbildungsseminare für
Multiplikatoren haben schon stattgefunden, doch die große
Nachfrage ist ohne finanzielle Unterstützung nicht zu
befriedigen. So können Sie mit einer Spende
helfen Nangu Thina versucht Einzelpersonen und Gruppen zu
finden, die sich bereit erklären Startpakete im Wert von
RSA 1000,-- ( ca. 100 € ) zu finanzieren. Mit diesen 100 €
kann neben dem Kauf des ersten Saatguts auch die notwendige
Unterweisung und weitere Betreuung des Projekts gewährleistet
werden. Es ist besonders wichtig, das die Gruppen im ersten
Jahr permanent betreut werden, um auch mal einen Rückschlag
wegstecken zu können.
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