Praktikum im Büro der SASA-Area Mpumalanga


vermittelt Praktikumsstellen in Südafrika, vorwiegend im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch in der Wirtschaft.

Tanja Marton aus Solingen begann Anfang August ihr Parktikum in Mpumalanga.
Dieser Bericht hat uns erreicht:

Sanbonani!

Ich heisse Tanja Marton, komme aus Solingen in der Naehe von Koeln und bin seit knapp 1 ½ Monaten in Sued Afrika.

Ich bin 1999 in die Pfadfinderei eingestiegen, eigentlich etwas spaet, aber in unserer Gemeinde waren bis dahin die Maedels in der KJG und die Jungs bei der DPSG.

Diesen Sommer hab ich mein Abi gemacht und bin jetzt fuer ein halbes Jahr in White River um Pfadiarbeit mal anders kennenzulernen und um meinen Horizont zu erweitern – ich finde es sehr wichtig, dass man mal die Moeglichkeit hat die Welt von einer anderen Seite aus zu betrachten;

Da ich nicht, wie die meisten Volunteers bei Nangu Thina, schon eine Ausbildung habe oder studiere, helfe ich hauptsächlich der Area-Managerin Nikki Clark im Büro. Letztens habe ich mich z. B. um ‘Census” gekuemmert (Mitgliedermeldung) – die verschiedenen Schulen besucht und die Formulare mit Informationen zu den jeweiligen Gruppen ausfuellen lassen und hinterher im PC erfasst.

Das grössere Projekt, das mir an die Hand gegeben worden ist, nennt sich ‘Superscouts’:
Es gibt sogenannte 'Superscouts', die in ihrem District als Multiplikatoren die Gruppen besuchen und sie über pfadfinderische Projektarbeit und mögliche Kleinprojekte informieren und dazu motivieren.

Das Ziel ist die ‘Pfadfinderspielgruppen’ möglichst nah an die inhaltlichen Aspekte der Pfadfinderei zu führen, damit die Kinder mehr Interesse an den Gruppenstunden haben und der eigentliche Pfad des Gründers nicht aus den Augen verloren wird.
Die Pfadfinderischen Grundprinzipien Baden Powels haben in der südafrikanischen Pfadfinderschaft nach wie vor einen hohen Stellenwert.

Momentan gefällt es mir hier sehr-sehr gut, alles fängt an zu blühen, es ist schön warm (während es in Deutschland wieder stramm auf den Gefrierpunkt zugeht), die Menschen sind unfassbar herzlich und gastfreundlich und meiner Meinung nach viel fröhlicher als die in Deutschland, obwohl es den Meisten wohl exestenziell verhältnismässig weniger gut geht als in Europa.

Hoffentlich färbt diese extreme Lebensfreude ab…!